Ein Wochenende in der Kälte

Der späte Wintereinbruch in diesem Jahr und die Tatsache, dass wir schon seit einigen Jahren nicht mehr Schifahren waren, veranlasste uns relativ kurzfristig das letzte Februarwochenende im steirischen Almenland auf der Teichalm zu verbringen.


Der Plan war, einen Tag ausgiebig „Winter“ zu fotografieren und den anderen Tag ein bisschen auf der Piste „herumzurutschen“. Den ersten Nachmittag nach der Ankunft verbrachten wir damit, uns die Gegend genauer an zu sehen, mögliche Motive zu suchen und auch die ersten Bilder zu machen. Wetter, Licht und Schneeverhältnisse passten schon sehr gut für Winterbilder.


Am nächsten Tag bei strahlend blauem Himmel und morgendlichen -12°C hielt sich der Wunsch nach Schifahren in Grenzen und wir beschlossen den Vormittag mit Fotografieren zu verbringen – Schi fahren geht ja am Nachmittag auch noch 😉 Doch als nach Mittag dann die ersten Wolken aufzogen und die Temperatur nicht wirklich gestiegen war, hatte sich das Thema Schifahren auch erledigt. Das Alternativprogramm lag auf der Hand – stundenlang mit der Kamera im Schnee und auf Eis unterwegs.


-16°C zeigte das Thermometer am letzten Morgen an – Schifahren war somit endgültig gestrichen. Bevor wir uns auf den Weg Richtung Heimat machten, sahen wir uns ein paar Plätze nochmals an. Wo in den Bächen am Vortag noch fließendes Wasser sichtbar war, fanden wir jetzt eine geschlossene Eisdecke. Manche Reifkristalle waren nachgewachsen.
Damit beschäftigen wir uns bis Mittag.


Auf der Heimfahrt machten wir dann noch einen kurzen Abstecher ins Hochschwabgebiet, einfach um mal zu schauen wie es dort im Winter aussieht. Im Tal war zwar nicht viel Schnee, aber entlang eines Baches fanden wir ein paar sehr schöne Reif überzogene Motive.


Auch wenn das Wochenende ganz anders als geplant verlief, so war es doch ein Genuss einmal wieder so richtig Winter zu erleben.

Mehr Bilder von diesem eiskalten Wochenende findest Du hier

Teilen: facebook