Orchideen auf den Bergen

Es ist aus den letzten Berichten unschwer zu erkennen, dass mein Makrojahr 2017 vor allem der Fotografie der heimischen Orchideen gegolten hat. Um für mich neue Arten zu entdecken, wollten wir heuer auch höhere Regionen besuchen.
Konnten wir im Gesäuse noch bequem mit dem Auto bis zur „Oberst-Klinke-Hütte“ fahren, war der Anstieg zum „Edelweißboden“ am Trenchtling wesentlich mühsamer. Es ist ja nicht so, dass wir nicht gehen wollten. Leider ist halt die Kondition für solche Anstiege nicht wirklich vorhanden. Das fotografische Gepäck wurde auf ein Minimum reduziert und durch Verpflegung ersetzt. Und die Strapazen wurden mit einem herrlichen Anblick belohnt. 4 verschiedene Kohlröschenarten und ein Meer von blühendem Edelweiß erwarteten uns.

 

Zwei Wochen später machten wir einen Ausflug auf die Rax – einem der Wiener Hausberge. Hier konnten wir den bequemen Aufstieg mittels Seilbahn nutzen, da sich das Wunschmotiv auf dem Berg befand.
Chamorchis alpina – Zwergstendel wollten wir finden. Vor einigen Jahren hatte ich sie dort schon mal gesehen. Trotzdem war ich überrascht wie klein sie wirklich sind und es war beeindruckend wie viele wir dort finden konnten.

  

Den dritten gezielten Ausflug machten wir dann Richtung Hochschwab. Wie schon vor zwei Jahren wollten wir wieder den „Blattlosen Widerbart“ finden. Hatten wir bei den ersten beiden Ausflügen mit der Hitze zu kämpfen, mussten wir diesmal uns und die Ausrüstung vor Nässe schützen. Die Prognosen für Wetterbesserung im Laufe des Tages bewahrheiteten sich leider nicht. Das hielt uns aber nicht von der Suche und dem Fotografieren der Fundstücke ab 🙂

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