Mrz
30
2022
Mitte letzten Jahres erweiterte ich mein Equipment um das Canon RF 100mm Makroobjektiv. Leider hatte ich damals nicht mehr genug Gelegenheit und Zeit es auch ausgiebig zu testen.
Gemäß dem Motto „neue Brennweite – neue Perspektiven“ habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen dieses Objektiv vor allem in der Blümchen-Fotografie verstärkt einzusetzen. Ich bin schon gespannt wie die „neuen“ Bilder bei dir ankommen.
Nachdem es auch in diesem Jahr bei uns keinen „richtigen“ Winter gegeben hat, war es wenig überraschend, dass sich bereits Mitte Jänner die ersten Frühblüher zeigten. Vor allem der Fund der ersten Winterlinge im Prater waren eine große Überraschung. Wohingegen Schneerosen im Höllental um diese Zeit durchaus normal sind.
Ende Jänner starteten wir den Versuch doch noch zu ein paar Winterbildern zu kommen und verbrachten ein Wochenende in Bad Mitterndorf. Es gab zwar Schnee, doch Schneestürme verhinderten ausgiebige Touren. Ein paar winterliche Eindrücke konnte ich trotzdem mitnehmen.
Im Februar ging es dann ziemlich rasant weiter. Die Winterlinge kamen bereits Anfang des Monats zur Vollblüte. Die Blüten der Schneeglöckchen bedeckten den Boden der Auwälder wie ein weißer Teppich – der dann Dank der nachfolgenden Kälte im März lange bestehen blieb. Mitte Februar statteten wir auch wieder den Vorfrühlings-Alpenveilchen einen Besuch ab. Und am Ende des Monats standen die Frühlingsknotenblumen am Plan. Dazwischen fanden sich auch die ersten Leberblümchen und Blausternchen ein.
Mit dem Monatswechsel wurde es dann vor allem wetterbedingt schwierig. Die andauernden Nachtfröste und auch tagsüber tiefen Temperaturen ließen die Natur in ihrer Entwicklung stehen bleiben. So manches Blümchen, dass bereits in Blüte stand wurde Opfer der Kälte. Viel dramatischer war aber die anhaltende Trockenheit. Der niederschlagsarme Winter und der fehlende Regen oder Schnee im Februar und März machten der Natur zu schaffen.
Trotz dieser Umstände besuchte ich heuer erstmals die „himmelblauen Traubenhyazinthen“ und war ob ihrer Kleinheit ziemlich überrascht. Dank guter Freunde hatte ich auch die Gelegenheit ausgiebig Blausternchen einerseits in rosa und andererseits in weiß zu fotografieren. Ein ganz besonderes Erlebnis ist auch immer der Besuch im Wald der rosa Leberblümchen und der Ausflug zur Hundszahn-Lilie – zweitere benötigte aber drei Anläufe bis wir ihn vollständig aufgeblüht sehen konnten.
Ein Opfer der heurigen Wetterentwicklung waren die Kuhschellen – Kälte und Trockenheit ließen sie entweder sehr klein bleiben, vertrocknen oder erfrieren oder auch gar nicht erblühen. Und wenn sie sich dann doch besser entwickelten, gab es Menschen, die diese schönen, geschützten Pflanzen einfach ausgruben. Deshalb gibt es bei mir in diesem Jahr auch kaum Bilder von ihnen.
Kurz vor Ende des Monats gab’s dann noch ein sehr erfreuliches Erlebnis, als uns eine liebe Freundin „ihren“ Wald des Lerchensporns zeigte. Lerchensporn ist zwar keine „besondere“ Pflanze – aber in diesen Massen wirkt sie dann doch sehr beeindruckend. Und wenn dann am Ende des Tages auch noch das Licht passt, kann gar nichts mehr schiefgehen. Nachdem diese Pflanze Futter für die Raupen des „schwarzen Apollo“ ist, könnte es in diesem Wäldchen in einem Monat auch noch andere Überraschungen geben. Teilen:
Gemäß dem Motto „neue Brennweite – neue Perspektiven“ habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen dieses Objektiv vor allem in der Blümchen-Fotografie verstärkt einzusetzen. Ich bin schon gespannt wie die „neuen“ Bilder bei dir ankommen.
Nachdem es auch in diesem Jahr bei uns keinen „richtigen“ Winter gegeben hat, war es wenig überraschend, dass sich bereits Mitte Jänner die ersten Frühblüher zeigten. Vor allem der Fund der ersten Winterlinge im Prater waren eine große Überraschung. Wohingegen Schneerosen im Höllental um diese Zeit durchaus normal sind.
Ende Jänner starteten wir den Versuch doch noch zu ein paar Winterbildern zu kommen und verbrachten ein Wochenende in Bad Mitterndorf. Es gab zwar Schnee, doch Schneestürme verhinderten ausgiebige Touren. Ein paar winterliche Eindrücke konnte ich trotzdem mitnehmen.
Im Februar ging es dann ziemlich rasant weiter. Die Winterlinge kamen bereits Anfang des Monats zur Vollblüte. Die Blüten der Schneeglöckchen bedeckten den Boden der Auwälder wie ein weißer Teppich – der dann Dank der nachfolgenden Kälte im März lange bestehen blieb. Mitte Februar statteten wir auch wieder den Vorfrühlings-Alpenveilchen einen Besuch ab. Und am Ende des Monats standen die Frühlingsknotenblumen am Plan. Dazwischen fanden sich auch die ersten Leberblümchen und Blausternchen ein.
Mit dem Monatswechsel wurde es dann vor allem wetterbedingt schwierig. Die andauernden Nachtfröste und auch tagsüber tiefen Temperaturen ließen die Natur in ihrer Entwicklung stehen bleiben. So manches Blümchen, dass bereits in Blüte stand wurde Opfer der Kälte. Viel dramatischer war aber die anhaltende Trockenheit. Der niederschlagsarme Winter und der fehlende Regen oder Schnee im Februar und März machten der Natur zu schaffen.
Trotz dieser Umstände besuchte ich heuer erstmals die „himmelblauen Traubenhyazinthen“ und war ob ihrer Kleinheit ziemlich überrascht. Dank guter Freunde hatte ich auch die Gelegenheit ausgiebig Blausternchen einerseits in rosa und andererseits in weiß zu fotografieren. Ein ganz besonderes Erlebnis ist auch immer der Besuch im Wald der rosa Leberblümchen und der Ausflug zur Hundszahn-Lilie – zweitere benötigte aber drei Anläufe bis wir ihn vollständig aufgeblüht sehen konnten.
Ein Opfer der heurigen Wetterentwicklung waren die Kuhschellen – Kälte und Trockenheit ließen sie entweder sehr klein bleiben, vertrocknen oder erfrieren oder auch gar nicht erblühen. Und wenn sie sich dann doch besser entwickelten, gab es Menschen, die diese schönen, geschützten Pflanzen einfach ausgruben. Deshalb gibt es bei mir in diesem Jahr auch kaum Bilder von ihnen.
Kurz vor Ende des Monats gab’s dann noch ein sehr erfreuliches Erlebnis, als uns eine liebe Freundin „ihren“ Wald des Lerchensporns zeigte. Lerchensporn ist zwar keine „besondere“ Pflanze – aber in diesen Massen wirkt sie dann doch sehr beeindruckend. Und wenn dann am Ende des Tages auch noch das Licht passt, kann gar nichts mehr schiefgehen. Nachdem diese Pflanze Futter für die Raupen des „schwarzen Apollo“ ist, könnte es in diesem Wäldchen in einem Monat auch noch andere Überraschungen geben. Teilen: