Aug
15
2020Unterwegs in Österreich – Sommer 2020
Nach dem fulminanten Start in die Makrosaison und der fotografisch erfolgreichen Zeit danach war die Erwartungshaltung für unseren Urlaub in Österreich – der für dieses Jahr schon immer so geplant war – entsprechend hoch. Etwas kritischer sah ich allerdings die Wetterprognosen. Genau zum Start sollte das Wetter recht nass werden.
Am Plan standen ein paar Tage im Nockalmgebiet. Dort wollten wir vor allem Kohlröschen finden und fotografieren. Bei unserem ersten Ausflug auf den Berg mussten wir leider recht rasch feststellen, dass wir zu früh dort waren. Es gab zwar vereinzelt ein paar aufgeblühte rote Blüten, doch die meisten Röschen waren noch in Knospe. Ein weiteres Ziel war es Schmetterlinge zu finden, die vor allem in den Bergen unterwegs waren. Doch da sah es auch nicht viel besser aus.
Nichts desto trotz gelang es uns während unseres Aufenthaltes einige Bilder von Kohlröschen und ein paar Schmetterlingen zu machen. Das Treffen mit einem befreundeten Fotografen brachte dann auch Aufklärung darüber warum die Vegetation soweit hintennach war. Vor allem der nasse Mai und der kalte Juni brachten die Entwicklung der Natur fast zum Stillstand. Rückblickend betrachtet hat uns zur Vollblüte der Kohlröschen nur eine Woche gefehlt.
Die nächste Station auf unserer Österreichtour war Matrei. Abgesehen von ein paar Autofahrten durch Osttirol war das ein weißer Fleck auf der Landkarte. Ausgestattet mit guten Tipps von Daniel Egger (Tauern Photos) erkundeten wir dort die Gegend. Schon am ersten Abend fanden wir einen Schlafplatz vom „Dukatenfalter“ – es sollte nicht der letzte Abend an diesem Ort gewesen sein. Eine schöne Tour über herrliche Wiesen mit allerlei Bergblumen und unzähligen Bergschmetterlingen machten wir am ersten Tag. Der zweite führte uns dann ein Stück ins Umbaltal entlang der Isel. Den letzten Tag verbrachten wir mit einer Rundfahrt mit Stationen in den Randzonen des „Nationalparks Hohe Tauern“ und dem Stallersattel.
Für die Fahrt zu unserem letzten Ziel in Nordtirol wählten wir die Strecke über den Großglockner. Gemäß unserem Leitsatz „der Weg ist das Ziel“ war der Plan entlang der Straße immer wieder anzuhalten und die Natur genauer, auch durchs Objektiv, zu betrachten. Dass die Überfahrt dann fast 6 Stunden dauern sollte war dann doch überraschend. Es gab einfach zu viel zu sehen.
Von unserem Unterschlupf bei Freunden machten wir dann noch Ausflüge ins Lechtal und ins Kaunertal. Während der Tag im Lechtal zu warm war, war es im Kaunertal (mal wieder) zu nass.
Obwohl das Wetter nicht immer passend war, konnten wir einiges an Eindrücken mitnehmen. Für mich ist Foto-Urlaub in Österreich kein Ersatzprogramm. Es gibt viele schöne Plätze und so viel Schönes zu entdecken. Eine Wiederholung dieser Tour im nächsten Jahr sollte eigentlich nichts im Wege stehen.
Mehr Bilder vom Urlaub in Österreich findest du hier
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Am Plan standen ein paar Tage im Nockalmgebiet. Dort wollten wir vor allem Kohlröschen finden und fotografieren. Bei unserem ersten Ausflug auf den Berg mussten wir leider recht rasch feststellen, dass wir zu früh dort waren. Es gab zwar vereinzelt ein paar aufgeblühte rote Blüten, doch die meisten Röschen waren noch in Knospe. Ein weiteres Ziel war es Schmetterlinge zu finden, die vor allem in den Bergen unterwegs waren. Doch da sah es auch nicht viel besser aus.
Nichts desto trotz gelang es uns während unseres Aufenthaltes einige Bilder von Kohlröschen und ein paar Schmetterlingen zu machen. Das Treffen mit einem befreundeten Fotografen brachte dann auch Aufklärung darüber warum die Vegetation soweit hintennach war. Vor allem der nasse Mai und der kalte Juni brachten die Entwicklung der Natur fast zum Stillstand. Rückblickend betrachtet hat uns zur Vollblüte der Kohlröschen nur eine Woche gefehlt.
Die nächste Station auf unserer Österreichtour war Matrei. Abgesehen von ein paar Autofahrten durch Osttirol war das ein weißer Fleck auf der Landkarte. Ausgestattet mit guten Tipps von Daniel Egger (Tauern Photos) erkundeten wir dort die Gegend. Schon am ersten Abend fanden wir einen Schlafplatz vom „Dukatenfalter“ – es sollte nicht der letzte Abend an diesem Ort gewesen sein. Eine schöne Tour über herrliche Wiesen mit allerlei Bergblumen und unzähligen Bergschmetterlingen machten wir am ersten Tag. Der zweite führte uns dann ein Stück ins Umbaltal entlang der Isel. Den letzten Tag verbrachten wir mit einer Rundfahrt mit Stationen in den Randzonen des „Nationalparks Hohe Tauern“ und dem Stallersattel.
Für die Fahrt zu unserem letzten Ziel in Nordtirol wählten wir die Strecke über den Großglockner. Gemäß unserem Leitsatz „der Weg ist das Ziel“ war der Plan entlang der Straße immer wieder anzuhalten und die Natur genauer, auch durchs Objektiv, zu betrachten. Dass die Überfahrt dann fast 6 Stunden dauern sollte war dann doch überraschend. Es gab einfach zu viel zu sehen.
Von unserem Unterschlupf bei Freunden machten wir dann noch Ausflüge ins Lechtal und ins Kaunertal. Während der Tag im Lechtal zu warm war, war es im Kaunertal (mal wieder) zu nass.
Obwohl das Wetter nicht immer passend war, konnten wir einiges an Eindrücken mitnehmen. Für mich ist Foto-Urlaub in Österreich kein Ersatzprogramm. Es gibt viele schöne Plätze und so viel Schönes zu entdecken. Eine Wiederholung dieser Tour im nächsten Jahr sollte eigentlich nichts im Wege stehen.
Mehr Bilder vom Urlaub in Österreich findest du hier
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