Unser Urlaub Ende Juli/ Anfang August im Westen unseres Landes begann zwar recht dramatisch, entwickelte sich aber bald zu einer fotografisch sehr erfolgreichen Zeit. Unmittelbar nach unserer Anreise im Kaunertal verlegte eine Mure die Straße und wir waren eingeschlossen. Nachdem unser Aufenthalt für 3 Tage geplant war, störte auch die Tatsache nicht, dass wir akut nicht aus dem Tal heraus konnten. Die Zeit nutzten wir so gut es ging um die Gegend genauer zu erkunden.

Dem glücklichen Umstand, dass eine liebe Fotofreundin zufällig einen Falter fand, verdanke ich mehrere Bilder des „Hochmoor-Bläulings/ Plebeius optilete “, der mir bis dahin in meiner Sammlung fehlte.

Einen Tag früher als geplant mussten wir dann aus dem Tal wieder abfahren. Für eine kurze Zeit wurde die Straße zur Abfahrt freigegeben. Dank der Gastfreundlichkeit unserer lieben Freunde in Stams durften wir bei ihnen einen Tag früher bei ihnen anreisen. Das ermöglichte uns nach einigen Jahren wieder einmal einen Tag mit ihnen auf die „Fotopirsch“ zu gehen. Das Wetter erwies sich wieder fast als Spielverderber, andererseits hätten wir bei strahlendem Sonnenschein die „Natterwurz-Perlmuttfalter/ Boloria titania“ nicht so schön fotografieren können 😉

  Die nächsten Tage verbrachten wir in Bayern. Dort stand vor allem eines am Plan – ich durfte einen Geschenkgutschein meines Mannes bei Tanja Ghiradini einlösen und sollte für ein paar Bilder Model stehen. Danke Tanja für das lockere Shooting und die tollen Bilder – ich stehe trotzdem lieber hinter der Kamera – ha, ha, ha

Wir nutzten die Gelegenheit natürlich auch eine vollkommen neue Gegend für uns zu erkunden. In den verschiedenen Mooren fanden wir auch allerlei schöne Dinge.


Bevor wir wieder zurück zu unseren Freunden nach Stams fuhren, verbrachten wir noch 2 Nächte auf der Gerlos. In den letzten Jahren waren wir Anfang Juli dort, so war es vor allem interessant ob und was wir um diese Zeit finden würden.


Besonders gefreut habe ich mich über die nochmalige Möglichkeit einen „Hochmoor-Perlmuttfaltern - Boloria aquilonaris“ fotografieren zu können. Es war zwar auch hier das trübe nasse Wetter so hilfreich, dass der Falter nicht davon flog, allerdings wäre ich auch mit etwas mehr Sonnenlicht zufrieden gewesen. Als Draufgabe gab es abends noch ein paar „Dukatenfalter - Lycaena virgaureae“ – damit hatte ich in diesem Jahr gar nicht mehr gerechnet.   Für die letzten Tage fuhren wir dann nochmal zu unseren Freunden. Da wir genug Zeit hatten machten wir auch noch einen Umweg übers "Mieminger Plateau". Vor einigen Jahren habe wir dort zufällig einen Wald mit gutem Orchideenbestand gefunden. Die Zeit passte auch, also machten wir uns auf die Suche nachdem "Kriechenden Netzblatt - Goodyera repens".

Und am allerletzten „Foto-Urlaubstag“ hatte ich neben ein paar anderen Schmetterlingen endlich auch die Möglichkeit „Apollos“ zu fotografieren. Diesmal passte alles: Temperatur, Wind, Sonne waren genau richtig und die Falter waren auch sehr kooperativ 🙂



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